In Kooperation mit der Kreisjägerschaft Hubertus hat sich der NABU Bielefeld um den „BieleFriends-Award 2017“ der Stadtwerke Bielefeld beworben. Die Stadtwerke haben sich entschlossen, alle eingereichten Projekte mit jeweils 2.000 Euro zu fördern. Von dem Preisgeld haben wir 30 Nisthöhlen aus stabilem Holzbeton für den Waldkauz beschafft und hängen diese gemeinsam mit der Kreisjägerschaft und mit Zustimmung der Eigentümer im Bielefelder Privat- und Kommunalwald auf.
Deutschland beherbergt mit ca. 40.000 bis 80.000 Paaren den hohen Anteil von rund 9 Prozent des gesamten europäischen Bestandes dieser Eulenart. Dieser Verantwortung wollen wir gerecht werden und mit dem „Wohnbauprogramm“ den Bielefelder Waldkauzbestand stützen, solange er noch stabil ist. Die Käuze benötigen nämlich große Höhlen als Brutplatz, und die gibt es in ihrem bevorzugten Lebensraum, dem Wald, bei uns immer seltener. Daher weichen sie regelmäßig auf Gebäude (z.B. Kamine) oder Parkbäume aus. Mit den 30 neuen Quartierangeboten wollen wir die Wohnungsnot der bislang vielleicht 100 in Bielefeld lebenden Waldkauzpaare lindern.
Für die Unterstützung durch die Stadtwerke Bielefeld bedanken wir uns sehr herzlich!
Das Preisgeld des BieleFriends-Award 2017 gewinnt der Vogel des Jahres 2017.
Foto Mitte: NABU / Christoph Bosch
Der NABU-Stadtverband Bielefeld hat sich in Kooperation mit der Kreisjägerschaft Hubertus beim „Bielefriends-Award 2017“ der Stadtwerke Bielefeld mit dem Projekt „Bruthöhlen für den Vogel des Jahres!“ beworben. Die Stadtwerke haben alle eingereichten Projektanträge mit einem Preisgeld von 2.000 Euro unterstützt.
Dafür bedanken wir uns bei den Stadtwerken Bielefeld sehr herzlich!
Nun können der NABU und die Kreisjägerschaft 30 Nistkästen für den
Waldkauz
im Bielefelder Privat- und Kommunalwald mit Erlaubnis der Eigentümer aufhängen.
Mehr Informationen zum Waldkauz finden Sie hier.
links: Waldkauz, Vogel des Jahres 2017 (Foto: NABU / Peter Kühn),
Mitte und rechts: Waldkauz-Nistkasten mit Marderschutz und Aufhängen eines Kastens (Fotos: Jürgen Albrecht)