Wir starteten am 8.2.2020 mit einem Spiel, welches ein gutes Gedächtnis forderte: Nachdem die Betreuer vorbereitend verschiedene Dinge der umgebenden Natur gesammelt hatten und auf einer Stelle auslegten, schauten sich die Kids diese an. Nach einer kurzen Phase zum Einprägen der Dinge, wurden diese verdeckt und es durfte fleißig in der Umgebung gesucht werden, wo sich das finden lässt, was nun verdeckt war. Es wurde eifrig gesucht und tatsächlich fast alles wiedergefunden: Unter anderem Disteln, Zapfen und Äste einer Fichte und einer Lärche, Blätter der Stechpalme, kleine Baumstämme und selbst kleine Äste von Pflanzen, die zwar nicht blühten, die man aber selbst im Winter erkennen konnte. So lernten die Kids, welche Natur sie selbst in einem kälteren Monat wie im Februar umgibt, sowie zum Beispiel auch den Unterschied zwischen Nadelbaumzapfen.
Nachdem wir uns mit Snacks wieder gestärkt fühlten, spielten wir ein Rate-Spiel am Tisch. Dabei zählte eine Person Eigenschaften eines noch unbekannten Tiers auf. Wenn man erraten hat, welches Tier gemeint war, hielt man sich den Finger auf die Nasenspitze. Nach und nach wurde offensichtlicher, welches Tier gemeint ist. Mit einigen heimischen und exotischen Tieren, die man besser kennengelernt hat, wurde nun gebastelt.
Als Vorbereitung auf die Karnevalszeit bastelten wir Tiermasken, die man ganz einfach mit einem elastischen Band am Kopf befestigen konnte. Der Kreativität waren keine Grenzen gesetzt. Man durfte den Kopf des Lieblingstiers, von Tieren des heimischen Waldes oder sogar Fabelwesen auf einen Pappteller malen. So entstanden furchterregende Wölfe, Krokodile mit scharfen Zähnen, bunte Einhörner und Füchse, die dem Original zum Verwechseln ähnlich sahen.
Für das Abschlussspiel brauchte man ein scharfes Gehör. Eine Person stellte sich mit verbundenen Augen in die Kreismitte hinter seinen „Schatz“, der auf dem Boden platziert wurde. Alle anderen stellten sich als Räuber im großen Abstand von der Mitte auf und versuchten auf leisen Sohlen bis zur Mitte zu gelangen und Geräusche zu vermeiden. Falls der Schatzmeister ein Geräusch hörte, zeigte er in die Richtung und der Räuber musste zwei Schritte zurück gehen. Der Räuber, dem es gelang, den Schatz zu greifen, ohne, dass er bemerkt wurde, durfte als nächstes über den Schatz wachen. Dabei merkte man vor allem als Schatzmeister, dass man in der Natur all seine Sinne einsetzen kann, besonders, wenn man etwas beschützen möchte und die Sicht schlecht ist, kann man auf das Gehör zurückgreifen.
(Bericht: Benedikt Schniedermeyer)
Das dritte Treffen der Nabu-Kids, fand am 11.01.2020 statt, hier konnten die Kids die Welt der einheimischen Vögel kennenlernen.
Es startete mit einem Vogelstimmen-Erkennungsspiel. Hier wurden die Kids selbst zu kleinen Vögelchen und flogen dann draußen in die provisorischen Nester, je nachdem welche Stimme ertönte. So
verfeinerte sich das Gehör und bald wurden Eichelhäher, Blaumeise, Kuckuck, Amsel und Eisvogel sicher erkannt.
Bevor das nächste Spiel startete, mussten erst noch die „Nahrung der Vögel“ bemalt werden, so hatten wir Zahnstocher und andere verottbare Materialien in unauffälligen Farben, wie grün und braun, aber auch in auffälligen Farben wie kräftiges pink und blau. Wir Betreuer verteilten zunächst das „Futter“ auf Pflastersteinen, jedes Kind musste nun sein eigenes Nest füllen. Aber es durfte immer nur eine Sache transportiert werden, denn in einem Schnabel ist ja nicht viel Platz… Nach einer Minute wurde betrachtet, welche Farbe am meisten in den Nestern gelandet ist. Das Verhältnis war ausgeglichen. Doch im nächsten Schritt wurde die „Nahrung“ auf der Wiese des NABU-Geländes verteilt und wieder nach einer Minute wurde die Beute ausgewertet. Jetzt war vor allem die bunte Nahrung im Nest gelandet. So verstanden die Kids, dass es für die Vögel gar nicht so einfach ist getarnte Insekten und Spinnen zu finden. Außerdem besprachen wir, wie man den Vögeln v.a. im Winter „unter die Flügel greifen“ kann.
Um die Theorie, dann auch in die Praxis umzusetzen, stellten wir gemeinsam Vogelfutter her (siehe Bild). Mit geschmolzenem Rindertalg, Haferflocken, Sonnenblumenkernen und vieles mehr wurde eine
reichhaltige Mischung für Bielefelds Vögel angemischt. Denn jedes Kind kann nun mindestens eine Futterstation bei sich zuhause errichten.
In den Nabu-Kids-Ordnern der Kinder landeten heute bunte Bilder unserer einheimischen Vögel. Auf ein weiteres spannendes Treffen freuen wir uns am 08.02.2020!
(Bericht: Laura Müller)
Beim zweiten Treffen der NABU-Kindergruppe, am 14. Dezember 2019, drehte sich alles um das Thema “Eichhörnchen”. Wir begannen das Treffen mit einer kleinen Runde, wobei alle Teilnehmenden mit den
anderen teilten was sie bereits über Eichhörnchen wissen. Des Weiteren bekam jedes Kind drei Walnüsse, die es im Garten verstecken sollte um es zu einem späteren Zeitpunkt wiederzufinden. Im
Anschluss spielten wir ein Zuordnungsspiel. Wir hatten zwei Unterlagen vorbereitet auf denen jeweils ein glückliches und ein trauriges Eichhörnchen zu sehen war. Diese beiden Unterlagen standen
für “Isst das Eichhörnchen gerne” und “Isst das Eichhörnchen nicht gerne”. Dazu gab es ein paar Plättchen mit Bildern von verschiedenem Futter (teilweise natürlich auch Irreführendes). Mit viel
Spaß und Diskussion wurden die verschiedenen Futterquellen zugeordnet und im Abschluss dazu erklärten die Betreuer genauer was ein Eichhörnchen gerne isst und wie diese Überwintern.
Bevor es Zeit war die versteckten Walnüsse zu suchen, wurden nun verschiedene Futterquellen gemalt oder aus Zeitungen ausgeschnitten um sie der eigenen NABU-Mappe hinzuzufügen. Danach wurde ausgiebig Fangen gespielt, doch schon hier wurde von schlauen Forschern bemerkt, dass eine seltsame Kiste an einem der Orte aufgetaucht war, wo eine Nuss versteckt war. Was konnte das bedeuten? Die Kiste beinhaltete einen Brief von E. Hörnchen, der die Kinder darum bat seine verlorenen Nüsse und den Schatz zu finden. Zusammen mit den Betreuern wurde das NABU-Gelände abgesucht und es wurden einige Flaschen mit Fragen darin gefunden. Nach eifrigem Beantworten der Fragen und dem Nieselwetter trotzend, schafften es die Forscher das geheime Codewort herauszufinden um den Schlüssel zum Schatz zu erlangen. Während genüsslich der Schatz verspeist wurde (Walnüsse, Erdnüsse, Mandarinen …) besprachen wir zum Abschluss das Erlebte und Reflektierten die neu erlangten Kenntnisse.
(Bericht: Karim Abdelhak)
Am 09.11.2019, fand das erste Treffen der neuen Nabu- Kindergruppe statt.
Die Aufwärmphase bestand aus einem gemütliche Stuhlkreis, indem wir unsere Namen durch Zuwerfen eines Balls lernten. Nachdem dann das Eis gebrochen war, wurde eine Runde „Mein rechter, rechter Platz ist frei“ gespielt. Die Kinder wünschten sich direkt die „Tierversion“ des Spiel, sodass das herbei gewünschte Kind, als ein gewisses Tier den leeren Stuhl erreichen sollte. So wanderten Löwen, Bären, Dinosaurier, Eulen, Schlangen und vieles mehr durch den Raum.
Als der Regen dann endlich eine Pause einlegte, verlagerten wir die Spiele nach draußen. Vorerst hängten wir gemeinsam „Stopp-Schilder“ auf, wo sich die Kinder nur in Begleitung mit einem der Betreuer aufhalten sollten. Als nächstes durchzog eine riesige Schlange das Gelände. Diese Bestand allerdings aus vielen Kindern und Betreuern, die ihre Augen geschlossen hielten. Nur das vorderste Glied konnte etwas sehen und so die Schlange führen. (Siehe Bild) Dann wurde das Gelände in kleinen Gruppen erkundet, indem verschiedene Fotos auf dem Gelände wiedererkannt werden sollten. Zum Auspowern und vor der nächsten Regenphase wurden noch einige Runden „Fangen“ gespielt.
Zurück im warmen Gebäude gab es erst mal eine Stärkung bestehend aus gesundem Tee, Apfelsaft, Gurken, Äpfeln und Knabbereien. Folgend wurde der Tisch zum Basteltisch umfunktioniert. Die Kinder haben dann jeder einen eigenen Ordner geschenkt bekommen, den sie nach Lust und Laune gestalten durften. Im Laufe der nächsten Treffen soll in diesem Ordnern ein eigenes Herbarium entstehen und ein Sammelort für angefertigte Bilder und vieles mehr.
Wir freuen uns euch am 14.12.19 wiederzusehen!
(Bericht: Johanna Hasse)